Vorsitzende des DBB NRW bei Ministerpräsident Hendrik Wüst

Auftaktgespräch in guter Atmosphäre

13. Oktober 2022

Am Freitag, den 30. September, empfing Ministerpräsident Hendrik Wüst in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei Roland Staude und Stefan Behlau, die Vorsitzenden des DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion. Trotz der vielfältigen gegenwärtigen Krisen verlief dieser erste Austausch angenehm entspannt und überaus offen.

 

DBB NRW begrüßt Einstieg in die Anhebung der Eingangsbesoldung für alle Lehrämter auf 13

Roland Staude und Stefan Behlau brachten zum Ausdruck, dass Sie es sehr begrüßen, dass der Entwurf des Nachtragshaushalts die Umsetzung von A13 in der Lehrerbesoldung für alle Lehrkräfte an allen Schulformen vorsehe. Die Umsetzung dieser langjährigen Forderung des DBB NRW sei ein wichtiger Schritt zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufs.

Entlastungspakt Nr. 3

Ein zentrales Thema des Gesprächs war u.a. natürlich das dritte Entlastungspaket und die damit verbunden Maßnahmen, die während dieses Termins noch zwischen Bund und Ländern verhandelt wurden. Roland Staude und Stefan Behlau nutzten die Gelegenheit, um die Positionen des DBB NRW in die gegenwärtige Diskussion einzubringen.

Einkommensrunden 2023

Das zweite große Thema waren die Einkommensrunden 2023. In diesem Zusammenhang verwies der DBB NRW darauf, dass angesichts der vielfältigen Krisen ein akzeptabler Tarifabschluss ausgesprochen wichtig sei, um die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes kurz- und mittelfristig vor den Auswirkungen von Inflation und Energiekostenexplosion zu schützen. Langfristig sei dies zudem von elementarer Bedeutung, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber im Wettbewerb gegen die Privatwirtschaft zu stärken. Denn der Fachkräftemangel nage inzwischen stark an der Substanz und Leistungsfähigkeit des Staates.

Ministerpräsident Wüst diskutierte die Positionen des DBB NRW sehr offen und interessiert. Er zeigte Verständnis für die Lage der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und sicherte die konstruktive Dialogbereitschaft seiner Landesregierung zu.