Roland Staude im Gastbeitrag des Behördenspiegels

DBB NRW fordert Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst

20. März 2017

Es kann nicht sein, dass 8.000 Planstellen im NRW-Landesdienst unbesetzt sind, so Roland Staude, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, in einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe des Behördenspiegels (März 2017) und fordert eine Attraktivitätsoffensive um der sinkende Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber entgegenzuwirken.

Es kann nicht sein, dass 8.000 Planstellen im NRW-Landesdienst unbesetzt sind, so Roland Staude, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, in einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe des Behördenspiegels (März 2017) und fordert eine Attraktivitätsoffensive um der sinkende Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber entgegenzuwirken.

Im Vergleich zur Privatwirtschaft, zu welcher der Öffentlichen Dienst nun mal in Konkurrenz um die „besten Köpfe“ stehe, sei die Gehaltsentwicklung alles andere als attraktiv, bemängelt Staude. Es müsse ein Gesamtpaket aus Verbesserung der Arbeitsbedingungen, den Ausbau der beruflichen Entwicklung und eine attraktivere Vergütung her.

Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen und eine neue Landesregierung erwartet der DBB NRW Vorsitzende, dass eine zweite Stufe der Dienstrechtsreform in Angriff genommen wird. Und zwar im wirklichen Dialog mit dem Beamtenbund und ohne dem Diktat der Ausgabenneutralität.

Er erhofft sich von der neuen NRW-Landesregierung eine Stärkung des Berufsbeamtentums und unterstreicht die Bedeutung der unterschiedlichen Alterssicherungssysteme beider Beschäftigungsgruppen, Beamte und Beschäftigte, deren gesunder Mix die Funktionsfähigkeit des Staates sicherstellten.

Schließlich fordert er vor dem Hintergrund zunehmender Angriffe auf Polizisten, Jobcenter-Mitarbeiter und Rettungssanitäter Maßnahmen zur Gewaltprävention. Diese reichten von sichereren Raumkonzepten über gefahrenbewusste Büroausstattung bin hinzu verpflichtetenden Mitarbeiterschulungen zum Umgang mit Gefahrensituationen und Deeskalation.

Der Beitrag ist in der März-Ausgabe des Behördenspiegels nachzulesen.