Interministerielle Arbeitsgruppen zur Attraktivitätssteigerung

DBB NRW fordert baldiges Spitzengespräch

05. Februar 2021

Die Gespräche der interministeriellen Arbeitsgruppen zur Attraktivitätssteigerung im Öffentlichen Dienst sind beendet. Jetzt müssen die Ergebnisse zeitnah in einem Spitzengespräch ausgewertet werden. Der DBB NRW hat in einem gemeinsamen Brief mit dem DGB NRW die Landesregierung aufgefordert, die Gespräche möglichst bald zu terminieren. Nur dann ist mit einer Umsetzung noch in dieser Legislaturperiode zu rechnen.

Viel Aufregung und Unruhe herrscht momentan unter den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Nach den Gesprächen der Arbeitsgruppen geistern viele Informationen über mögliche Modelle herum, welche vielfach nicht zum Vorteil der Beschäftigten sind. Naturgemäß trägt das nicht zur Motivation der Beschäftigten bei.

Vereinbart war eigentlich, die Ergebnisse der Arbeitsgruppen abschließend in einem Spitzengespräch zwischen den Gewerkschaften, Ministerpräsident Armin Laschet, dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp und Finanzminister Lutz Lienenkämper zu erörtern. Ein entsprechender Termin war für das Frühjahr 2021 angekündigt worden. Angesichts der Unruhe bei den Beschäftigten und mit Blick auf eine Umsetzung noch in dieser Legislaturperiode hat sich der DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen entschlossen, gemeinsam mit dem DGB NRW die Landesregierung anzuschreiben und eine möglichst zeitnahe Terminierung des Spitzengesprächs zu fordern.