Der Deutsche Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen ruft die Beschäftigten der Länder zur Demonstration am 26. Februar 2019 in Düsseldorf auf.
Die Tarifverhandlungen sind nicht nur für die tariflich Beschäftigten wichtig, auch die Beamtinnen und Beamten profitieren von einem guten Tarifergebnis. Denn das Tarifergebnis bildet gleichzeitig die Basis für Besoldungs- und Versorgungsanpassungen.
Der DBB NRW fordert eine volumengleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfänger/innen. Im Klartext heißt das: zeitgleich und systemgerecht.
Um den berechtigten Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft der DBB NRW seine Beamtinnen und Beamten auf zur Demonstration am 26. Februar 2019 in Düsseldorf
Wir fordern:
Das Volumen des Tarifabschlusses ist zeitgleich und systemgerecht auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfänger/innen zu übertragen.
Absenkung der Wochenarbeitszeit: Mit 41 Stunden hat NRW eine der höchsten Wochenarbeitszeiten aller Bundesländer. Eine Absenkung würde auch die Attraktivität für junge Fachkräfte stärken.
Anhebung der Eingangsbesoldung: Ein wichtiger Baustein zur Attraktivitätssteigerung wäre zudem eine Anhebung der Eingangs-besoldung von A 6 auf A 7, von A 9 auf A 10 sowie von A 13 auf A 14.
Abschaffung der Kostendämpfungspauschale: Spätestens seit der Abschaffung der Praxisgebühr entbehrt die Kostendämpfungspauschale jeder Grundlage und gehört abgeschafft.
Ablauf der Demo in Düsseldorf:
ab 10:15 Uhr: Sammlung der Streikenden an der Jägerhofstraße
11:00 Uhr: Kundgebung mit folgenden Rednern:
Roland Staude, 1 Vorsitzender des DBB NRW
Jutta Endrusch als Vertreterin der Lehrerverbände
Moritz Pelzer für die dbb jugend nrw
Manfred Lehmann für die DSTG
Moderation: Andreas Hemsing, Vorsitzender Tarifkommission NRW
12:00 Uhr: Abmarsch des Demo-Zuges zum Landtag; Treffen des ver.di-Zuges auf dem Weg dorthin
13:15 Uhr: Kundgebung vor dem NRW-Landtag mit den Verhandlungsführern Ulrich Silberbach und Frank Bsirske.