Dem Warnstreik-Aufruf des DBB in Nordrhein-Westfalen folgten heute (11.04.) tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und legten die Arbeit nieder. Auch zahlreiche Beamtinnen und Beamte beteiligten sich in ihrer Freizeit an den Protestaktionen und Demonstrationen in ganz NRW.
Dem Warnstreik-Aufruf des DBB in Nordrhein-Westfalen folgten heute (11.04.) tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und legten die Arbeit nieder. Auch zahlreiche Beamtinnen und Beamte beteiligten sich in ihrer Freizeit an den Protestaktionen und Demonstrationen in ganz NRW.
Roland Staude, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, freute sich über die zahlreiche Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen, zeige sie doch, das die Beschäftigten entschlossen und geschlossen hinter den Forderungen des dbb stehen. Zur zentralen dbb Groß-Demonstration in Bonn kamen rund 7.000 Beschäftigte.
Andreas Hemsing, Vorsitzender der DBB NRW Tarifkommission und stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission meinte, dass jetzt die Arbeitgeber in der dritten Runde gefragt sind, endlich die verdiente Wertschätzung und das nötige Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu zeigen.
Auch Ulrich Silberbach, dbb Bundesvorsitzender und Verhandlungsführer im aktuellen Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen, warnte. Wenn die Arbeitgeber in der dritten und hoffentlich letzten Verhandlungsrunde nicht endlich begreifen würden, dass sie in ihr vorhandenes und künftiges Personal investieren müssten, um den Staat fit für die gewaltigen Zukunftsaufgaben zu machen, vor denen er steht, drohe Ungemach.
Die Jugendorganisation des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, die dbb jugend nrw, war auch mit einer starken Delegation in Bonn vertreten.
Betroffen von dem Warnstreik waren unter anderem kommunale Ver- und Entsorgungsbetriebe (Städtische Werke, Müllabfuhr), Kitas, Jobcenter, der Öffentliche Nahverkehr, der Straßenverkehrs- und -verwaltungsdienst, zahlreiche Bundesministerien, -behörden und das Technische Hilfswerk sowie die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See.
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern ist am 15./16. April 2018 in Potsdam.
Mehr Infos gibt es online unter: www.dbb.de/einkommensrunde.