komba nrw Vorsitzender zu den ersten Studienergebnissen „Gewalt gegen Einsatzkräfte“

„Jeden Fall von Gewalt melden und strafrechtlich verfolgen zu lassen“

19. Oktober 2017

Rund 13 Prozent der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten in Nordrhein-Westfalen sind in den letzten zwölf Monaten Opfer von körperlicher Gewalt im Einsatz geworden.

Rund 13 Prozent der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten in Nordrhein-Westfalen sind in den letzten zwölf Monaten Opfer von körperlicher Gewalt im Einsatz geworden.

 

Dies geht aus einer Befragung der Ruhr-Universität Bochum mit Unterstützung des nordrhein-westfälischen Ministeriums des Innern sowie des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, der Unfallkasse NRW und der komba gewerkschaft nrw hervor.

 

Besonders besorgniserregend sei, dass die betroffenen Rettungskräfte häufig überzeugt seien, dass solche Übergriffe zum Job gehörten, betonte Andreas Hemsing, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw.

 

Aber Gewalt gegen Helferinnen und Helfer seien keine Bagatelle. Sie einfach nur hinzunehmen, dürfe nicht die Antwort auf die verbalen und tätlichen Angriffe sein, so Hemsing weiter. „Wir appellieren dringend an die Einsatzkräfte, jeden Fall von Gewalt zu melden und strafrechtlich verfolgen zu lassen.“

 

Pressemitteilung der komba nrw

zu den ersten Studienergebnissen auf der Website der Gewerkschaft.