Seit August 2023 haben mehrere Werkstattgespräche zwischen der Landesregierung und den Gewerkschaften auf Arbeitsebene zur Modernisierung des öffentlichen Dienstes stattgefunden. Anfang September gab es dann einen Austausch mit dem Staatssekretär im Finanzministerium, Herrn Dr. Günnewig, und der Staatssekretärin im Innenministerium, Frau Dr. Lesmeister, zum aktuellen Stand.
In den Gesprächen wurden von den Gewerkschaften folgende zentrale Themen definiert, um den öffentlichen Dienst attraktiver zu machen: Arbeitszeit, Altersgeld, Jobrad, New Work - mit den Themen Homeoffice und Co-Working - und das Zulagenwesen. Zu diesen Themen sollen Lösungswege erörtert und Handlungsvorschläge entwickelt werden. Am Ende soll eine Entscheidungsgrundlage des Finanzministeriums für die Landesregierung stehen.
Die bisherigen Werkstattgespräche sind deutlich zielführender geführt worden als in der Vergangenheit. Die Vorschläge der Gewerkschaften werden ernsthaft erörtert. Noch ist offen, welche Handlungsoptionen sich aus den Gesprächen tatsächlich ergeben und was letztlich auch umgesetzt wird. Die Gewerkschaften haben sehr deutlich gemacht, dass es am Ende der Gespräche handfeste Ergebnisse geben muss und die Reduzierung der Wochenarbeitszeit dabei ein zentrales Anliegen der Gewerkschaften ist und bleibt.
Nach sehr intensiver Diskussion konnten sich die Beteiligten darauf verständigen, den Gesamtprozess früher als geplant - und zwar bis Mitte nächsten Jahres - abzuschließen. Die Themen Arbeitszeit, Altersgeld, Jobrad und New Work sollen sogar noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Mögliche Handlungsoptionen werden dann in ein Gesamtkonzept einmünden, das nach Ende der Sommerpause nächsten Jahres vorliegen soll. Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, werden wir weiter informieren.