Vom 05.04.-07.04.2016 fand in der DBB Akademie in Königswinter-Thomasberg im Rahmen der Seniorenpolitik des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen ein Seminar mit dem Thema „Seniorenarbeit in der Fachgewerkschaft“ statt. Unter der Leitung der Vorsitzenden der DBB NRW Seniorenvertretung, Mathia Arent-Krüger, wurde die Fortbildung mit 15 Seniorenvertreter/innen verschiedener DBB-Fachgewerkschaften durchgeführt.
Vom 05.04.-07.04.2016 fand in der DBB Akademie in Königswinter-Thomasberg im Rahmen der Seniorenpolitik des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen ein Seminar mit dem Thema „Seniorenarbeit in der Fachgewerkschaft“ statt. Unter der Leitung der Vorsitzenden der DBB NRW Seniorenvertretung, Mathia Arent-Krüger, wurde die Fortbildung mit 15 Seniorenvertreter/innen verschiedener DBB-Fachgewerkschaften durchgeführt.
Zur Einführung in die Thematik der dreitägigen Veranstaltung erhielten die Teilnehmer/innen einen Überblick über die Strukturen der Seniorenvertretungen im dbb auf Bundes- wie auch auf Landesebene.
Im Anschluss daran beschäftigten sich die Seminarteilnehmer/innen mit Zielsetzung, Aufgabe und Bedeutung der Seniorenarbeit in den Fachgewerkschaften, stellten in einer Gesprächsrunde den Stand ihrer jeweiligen Arbeit vor und tauschten sich über ihre bisherigen Erfahrungen aus. Dabei wurde klar, dass bereits in einigen Fachgewerkschaften Seniorenarbeit strukturell und inhaltlich integriert ist, während in anderen die Anbindung und Ausgestaltung der Seniorenarbeit noch in den Anfängen steht.
Zu Gast war am ersten Nachmittag Jutta Endrusch, zweite Vorsitzende des DBB NRW, die die Seminarteilnehmer/innen über aktuelle Themen der Arbeit im Beamtenbund informierte, u.a. über den Stand der Dienstrechtsreform, die neue gesetzliche Regelung zur Laufbahnverordnung, die Urteile zur Richterbesoldung (Mai 2015) und zur A-Besoldung (November 2015), die auch für Versorgungsempfänger relevant sind. Besonders interessiert vernahmen die Seminarteilnehmer/innen die Informationen zur Neuregelung des Pensionsfonds und die Positionen bzw. Forderungen des DBB NRW zu den geplanten Vorhaben der Landesregierung.
Am zweiten Tag beschäftigten sich die Seminarteilnehmer/innen unter Leitung von Lioba Kumpf, Referentin der DBB Akademie, mit dem gewerkschaftlichen Ehrenamt, der eigenen Rolle als Seniorenvertreter/in und Multiplikator/in sowie der Gewinnung weiterer interessierter Kolleg/innen als „Nachwuchs“ für Ämter und Aufgaben.
Die Teilnehmer/innen reflektierten die eigenen Gewerkschaftsstrukturen in ihrer Eignung für den Verbleib der Mitglieder auch im Ruhestand, diskutierten über die Bedürfnisse der pensionierten Mitglieder, suchten nach Möglichkeiten zur Aktivierung und Motivierung passiver Mitglieder und erkannten den Wert der Mitgliederbetreuung als eine der wichtigsten Aufgaben der Seniorenarbeit. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit spielen dabei eine wichtige Rolle.
Dem Thema „Öffentlichkeitsarbeit in der Gewerkschaftsarbeit“ widmeten sich die Seminarteilnehmer/innen am letzten Tag mit Hilfe von Johanna Muschalik, Referentin für Berufspolitik und Öffentlichkeitsarbeit beim DBB NRW. Bezogen auf den Adressatenkreis, den die Seniorenvertreter/innen in ihren Fachgewerkschaften erreichen wollen, wurden die Kommunikationsmittel Brief/Karte, E-Mail, Webmeldung, Presseinformation, Flyer/Broschüre und Informationsveranstaltung vorgestellt, Anlässe zur Nutzung sowie unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten.
Zum letztgenannten Themenbereich wünschten sich die Teilnehmer/innen weitere Angebote zur Information und Fortbildung, die sie für ihre Seniorenarbeit nutzen können.