Internationaler Tag des öffentlichen Dienstes

Wer Gewalt gegen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ausübt, der gehört gesellschaftlich geächtet

23. Juni 2019

Zum Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2019 hat DBB NRW Vorsitzende Roland Staude die Leistung der Angehörigen des öffentlichen Dienstes in Nordrhein-Westfalen gewürdigt und klar gegen Gewalt Stellung bezogen.

Tag für Tag leisteten die Beschäftigten, sowie die Beamtinnen und Beamten in der Landes- und Kommunalverwaltung hervorragende Arbeit, so Staude. Dafür gelte es am heutigen Tage einmal Danke zu sagen. Diese Arbeit machen sie für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes.

 

Umso unverständlicher sei es, dass sich die Gewalt gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen stetig zunimmt. Roland Staude: „Jeden Tag erfahren wir von Übergriffen gegenüber Rettungskräften, Feuerwehrleuten, Gerichtsvollzieher, Finanzbeamten, Ordnungsamtsmitarbeiter, Jugendamtsmitarbeiter, Mitarbeiter in Jobcentern und so weiter. Inzwischen ist keine Beschäftigungsgruppe im öffentlichen Dienst mehr ausgeschlossen. „

Einer solchen Entwicklung müsse sich unsere demokratische Wertegemeinschaft entschieden entgegenstellen, so Staude. „Wer Gewalt gegen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ausübt, der gehört gesellschaftlich geächtet! Jeder Angriff ist letztendlich ein Angriff gegen unseren demokratischen Staat.“

 

Deshalb fordert der DBB NRW auch, dass die neue Möglichkeit der Verhängung einer dreimonatigen Freiheitsstrafe nach § 114 StGB eher zum Regelfall als zur Ausnahme werden muss. Dieses Instrumentarium müsse noch einmal nachjustiert werden und dahingehend erweitert werden, dass die Norm alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erfasst. Der DBB NRW Vorsitzende: „Der öffentliche Dienst darf nicht zum Freiwild von solchen Aggressoren werden.“

 

 

Der Tag des öffentlichen Dienstes findet jährlich am 23.Juni statt. Der Tag des öffentlichen Dienstes wurde 2003 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen, um die Arbeit der Menschen, welche im öffentlichen Dienst arbeiten zu honorieren.