Gewerkschaften lehnen Scheinangebot der Arbeitgeber ab

„Das vorgelegte ‚Angebot‘ ist völlig unbrauchbar!“

13. April 2016

In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen am 12. April 2016 in Potsdam legten die Arbeitgeber eine Mogelpackung als Angebot getarnt vor. Der dbb Verhandlungsführer Willi Russ ist von der Strategie der Arbeitgeber verärgert: „Das vorgelegte ‚Angebot‘ ist völlig unbrauchbar.“

In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen am 12. April 2016 in Potsdam legten die Arbeitgeber eine Mogelpackung als Angebot getarnt vor. Der dbb Verhandlungsführer Willi Russ ist von der Strategie der Arbeitgeber verärgert: „Das vorgelegte ‚Angebot‘ ist völlig unbrauchbar.“

In einigen strukturellen Fragen, etwa bei der Eingruppierung, hätten die Tarifparteien zwar Annäherungen erreicht, erklärte Russ, „aber bei entscheidenden Themen, wie dem Einkommen oder der unbefristeten Übernahme der Auszubildenden mauern die Arbeitgeber weiter.“

Die dbb Verhandlungskommission, deren stellvertretender Vorsitzender der DBB NRW Tarifkommissionsvorsitzende, Andreas Hemsing, ist, hat entschieden, die bundesweiten Warnstreiks vor der dritten und entscheidenden Verhandlungsrunde auszuweiten. Andreas Hemsing: „Auch in Nordrhein-Westfalen werden wir den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber verstärken und gezielte Aktionen durchführen.“

Ziel ist es, in der entscheidenden dritten Runde Ende April zu einem guten Abschluss der Tarifverhandlungen zu kommen.

Einkommensrunde 2016

Auf der Website des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen informieren wir in Kürze über geplante Aktionen.

 

Infos vom dbb in Berlin

über die Einkommensrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen.