Tarifeinigung mit Bund und Kommunen
Corona-Kompromiss im Öffentlichen Dienst
- Foto: Friedhelm Windmüller Die Verhandlungsführer erläutern das Ergebnis den Medien, v.l.n.r.: Ulrich Mädge (VKA), Horst Seehofer (Bund), Frank Werneke (ver.di), Ulrich Silberbach (dbb)
Eine lineare Erhöhung von insgesamt mindestens 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten – das ist das lineare Ergebnis der Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen in Kürze. Der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach bezeichnet den Abschluss als „Corona-Kompromiss“ mit dem das aktuell Machbare erreicht wurde.
Die wesentlichen Bestandteile der Tarifeinigung
- Lineare Erhöhung ab 1.4.2021 um 1,4% (mind. 50€, Azubis 25€) und ab 1.4.2022 um 1,8% (Azubis 25€), Laufzeit 28 Monate
- Erhöhung der Jahressonderzahlung um 5% (für E1-8)
- Eine einmalige Corona-Sonderzahlung (E1-8 600€, E9-12 400€, E13-15 300€, Azubis VKA 225€, Azubis Bund 200€)
- Eine monatliche Pflegezulage für alle Beschäftigten der P-Tabelle (1.3.2021 70€, 1.3.2022 nochmal 50€, insgesamt 120€)
- Absenkung der Arbeitszeit Ost auf das West-Niveau in zwei Schritten von 40 Stunden auf 39,5 (Januar 2022) und 39 Stunden (Januar 2023)
Weitere Informationen finden Sie auf der Sonderseite des dbb zur Tarifrunde.