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Zentrale Streikkundgebung in Dortmund

Eisenbahnerinnen und Eisenbahner kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen

25. Januar 2024

Die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen im Schichtdienst. Mit der Absenkung der Wochenarbeitszeit auf eine 35-Stunden-Woche und der Einführung einer echten 5-Tage-Woche, erhalten die im Schichtdienst arbeitenden Kolleginnen und Kollegen mehr Freizeit für dringend notwendige Ruhephasen und ihre Familie.

"Gleichzeitig werden die Schichtberufe mit ihren unbestritten unattraktiveren Arbeitszeiten im harten Fachkräftewettbewerb attraktiver. Besser Arbeitsbedingungen sind die einzig zielführende Lösung, um dem Personalmangel bei den Eisenbahnen im Sinne der Mitarbeiter und der Kundinnen und Kunden etwas entgegenzusetzen.“ so der Bezirksvorsitzende der GDL in NRW Sven Schmitte.

In dieser Woche legen tausende GDL-Mitglieder aller Eisenbahnberufe, wie beispielsweise Lokomotivführer, Zugbegleiter, Disponenten, Ausbilder, Instandhaltungs-Mitarbeiter und Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG bis Montag 18 Uhr ihre Arbeit nieder. Bei der RTB Cargo GmbH wurde ein 2. Warnstreik durchgeführt, welcher bereits am Mittwoch um 21 Uhr beendet wurde.

„Die jahrzehntelang von Arbeitgebern verantwortete zu geringe Personalplanung der Eisenbahnen und die herabgewirtschaftete Infrastruktur machen nicht nur Fahrgästen, sondern auch den Mitarbeitern jeden Tag aufs Neue enorm zu schaffen. Private Freizeitplanung ist ein Fremdwort, anhaltende Überbelastung Alltag geworden. Während sich DB-Vorstände bei anhaltender Schlechtleistung enorme Boni gönnen, sollen die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner mit Reallohnverlust abgespeist und mit noch flexibleren Arbeitszeiten beglückt werden. Unsere Mitglieder sind stinksauer – was bei nun 18 anderen Unternehmen mit der GDL bereits als Kompromiss abgeschlossen wurde, muss auch bei der Deutschen Bahn AG kommen!“

Am Freitag, den 26.01.2024 ab 12:00 Uhr zeigen hunderte GDL-Eisenbahnerinnen und Eisenbahner aller Berufsgruppen aus ganz NRW am Dortmunder Hbf auf dem Platz der Deutschen Einheit (vor dem Hbf und dem Deutschen Fußballmuseum), dass die bestehenden Arbeitsbedingungen dringend verbessert werden müssen! Die Arbeitgeber müssen endlich ihre Blockadehaltung aufgeben!

Zur weiteren Meinungsbildung empfehlen wir einen Sendungsbeitrag auf WDR 5: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/tg-vierundzwanzigster-januar-114.html

Gast in der Sendung: Sven Schmitte, Bezirksvorsitzender GDL NRW

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