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Bericht in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung

Ernüchterung über Stillstand bei der Frauenförderung im Öffentlichen Dienst

02. Juni 2021

Beim jüngsten Spitzengespräch der Gewerkschaften mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und NRW Finanzminister Lutz Lienenkämper (beide CDU) über Besoldungsfragen herrschte Ernüchterung über einen unerwarteten Stillstand bei der Frauenförderung im Öffentlichen Dienst, so die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) am 31.05.2021.

Die schwarzgelbe Landesregierung hatte 2017 eine verfassungsrechtlich problematische Regelung im Rahmen des  „Dienstrechtsmodernisierungsgesetzes“ der rot grünen Vorgänger gekippt und ein eigenes Modell für mehr Geschlechterparität angekündigt, so die WAZ. Roland Staude, Vorsitzender Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen äußerte sich gegenüber der Zeitung in diesem Bericht: Bei Amtsantritt der schwarz/gelben Regierung habe es  die Zusage gegeben, „das Problem der Unterrepräsentanz von Frauen auf andere Art zu lösen. „Seither sind fast  vier Jahre vergangen und die Zusage ist noch offen. Mit Blick auf die verbleibende Zeit rechnen wir auch nicht mehr mit einer entsprechenden Initiative“, so Staudes enttäuschtes  Fazit.

Das wolle die zuständige Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) so nicht stehen lassen, so der Bericht weiter.  Das Ministerium verweist auf einen gerade erschienenen „Atlas zur Gleichstellung“, der zumindest Bewegung in Richtung Frauenförderung erkennen lässt. 

„Die Zahlen des Gleichstellungsatlas zeigen,  dass es zwar voran geht, jedoch deutlich zu  lang-sam“, findet Diana Wedemeier, Vorsitzende der Frauenvertretung des DBB NRW gegenüber der WAZ.  „Wenn wirklich Chancengleichheit für Frauen und Männer hergestellt werden soll, muss  mehr Drive in dieses Thema.“

Mehr dazu im Bericht „Vergessene Frauenförderung“ von Tobias Blasius in der Westdeutsche Allgemeinen vom Montag, 31.05.2021.

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