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Attraktivitätsverlust droht

Feuerwehrleute kämpfen um Erhalt der Altersgrenze

23. April 2024

Feuerwehrbeamtinnen und -beamte aus ganz NRW protestierten am 22. April erneut vor dem Düsseldorfer Landtag gegen die geplante Anhebung der Altersgrenze von 60 Jahren auf 62 Jahren.

Zeitgleich fand im Landtag eine Anhörung zum Gesetzentwurf statt, bei der Vertreter der komba gewerkschaft nrw als Sachverständige vertreten waren.

Der von der Landesregierung vorgelegte Gesetzentwurf ist auch aus Sicht des DBB NRW eine große Enttäuschung für alle Feuerwehrbeamtinnen und -beamten. Während der Anhörung im Landtag machten die Kolleginnen und Kollegen daher ihrem berechtigten Unmut über das Vorhaben der Politik vor dem Landtag lautstark Luft.

Nach Ansicht komba gewerkschaft nrw ist nicht sicher, dass eine höhere Altersgrenze dem demografischem Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirken würde. Im Gegenteil wäre sogar zu erwarten, dass dadurch mehr Kolleginnen und Kollegen in den frühzeitigen Ruhestand eintreten und zugleich erhebliche Einbußen in der Pension hinnehmen müssen. Gerade bei Berufsfeuerwehren in kleineren Kommunen ist es aus personellen und dienstplanerischen Gründen zudem kaum möglich, "ältere" Kolleginnen und Kollegen aus dem körperlich anspruchsvollen Einsatzdienst herauszuhalten.

Die komba gewerkschaft nrw hatte gemeinsam mit ver.di NRW zur Mahnwache aufgerufen. Bereits im Spätherbst 2023 fanden mehrere gemeinsame Aktionen vor dem Düsseldorfer Landtag statt.

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