Stv. DBB NRW Vorsitzender Erich Rettinghaus auf Verbandstag der FDP Ruhr
Frühes „Rekruting“ von potentiellen Bewerbern für den öffentlichen Dienst
© Foto: DBB NRW Vertreter des DBB NRW mit Teilnehmern des Verbandstages der FDP Ruhr
Auf dem Verbandstag der FDP Ruhr am 26.10.2019 in Mülheim an der Ruhr zum Themenfeld „Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst“ waren auch Vertreter des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen mit seinen Fachgewerkschaften eingeladen. Für den DBB NRW nahm dessen stellvertretender Vorsitzender, Erich Rettinghaus, teil.
Rettinghaus stellte den anwesenden Vertretern, darunter auch der Vorsitzende der FDP Ruhr, Ralf Witzel MdL, und dessen stellv. Vorsitzenden, Christian Mangen MdL, den Wettbewerb um die „Besten“ zwischen Bund, Ländern und Kommunen und der freien Wirtschaft dar. Auch den Wettbewerb im öffentlichen Dienst zwischen den einzelnen Bundesländern.
So positiv die Stellenzuwächse im Haushalt 2020 auch seien, so hoch seien die Leerstellen in den Bereichen Schule und Bildung, Finanzen, Justiz und im Bereich des Innern im öffentlichen Dienst, kritisierte Rettinghaus an Hand konkreter Zahlen.
Insgesamt sei ein frühes „Rekruting“ von potentiellen Bewerbern für den öffentlichen Dienst anzustreben. Teams müssten in Schulen und Vereine, dort die Besten erkennen, begleiten, fördern und binden. Rettinghaus: „Die Wirtschaft hat das längst erkannt!“
Es müsse die Attraktivität des öffentlichen Dienstes gesteigert werden. Als Beispiele nannte er eine Verbesserung der Verwendungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Der DBB NRW hat Ansätze für eine Attraktivitätsoffensive im öffentlichen Dienst in einem Leitantrag auf dem Gewerkschaftstag 2019 verabschiedet, auf dessen Inhalt Erich Rettinghaus Bezug nahm.
Für ihre spezifischen Bereiche ergänzten Achim Hirtz (Mitglied im Vorstand des DBB NRW und des BSBD NRW) und Marcel Huckel (stellvertretender Vorsitzender der dbb jugend NRW) mit Beispielen und Fakten aus den betreffenden Bereichen, machten klar wo der „Schuh“ drückt und gingen ebenso auf Fragen aus dem Teilnehmerkreis ein.
