dbb Münster
Gespräch dbb Münster mit Vertretern der CDU Ratsfraktion: Schul- und Bildungsangebote verbessern und allen Schülern noch bessere Chancen bieten
- Foto: dbb Münster - von rechts: Angela Stähler, Meik Bruns, Michael Habeck, Dirk Vosskuhl, Dr. Volkhard Riedel, Ingo Lürbke, Klaus Rentmeister und Stefan Leschniok.
„In Münster gibt es viele unterschiedliche Schulformen. Diese Vielfalt gilt es zu erhalten", fordert der Kreisvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (DBB), Meik Bruns, anlässlich eines Gespräches am 9. September 2020 zwischen Vertretern der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Münster und Mitgliedern aus den DBB-Gewerkschaften im Stadtweinhaus. Ratsfrau Angela Stähler, schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, verdeutlichte, dass sich ihre Fraktion nicht nur für den Erhalt, sondern auch für die Fortentwicklung des Schulangebotes einsetzt: „Wir werden den Elternwillen respektieren und zum Beispiel den Schulstandort in Münsters Stadtteil Roxel stärken. Die Einrichtung einer dritten städtischen Gesamtschule ist zwingend erforderlich, ebenso der Bau eines weiteren Gymnasiums in Bereich der Stadtteile Gremmendorf/Angelmodde." Auch das Thema Inklusion wurde intensiv diskutiert: „Aufgrund der Erfahrungen der Lehrkräfte, Eltern und Schüler sollte festgestellt werden, wie die Inklusion an den Schulen verbessert werden kann.“, skizzierte Stähler den jüngsten Ratsantrag ihrer Fraktion. Dem stimmte Bruns zu: „Viele Schüler, mit Behinderungen machen an einer Regelschule keinen Schulabschluss. Für diese Kinder sollte es andere Förderangebote geben, um diesen Chancen zu bieten.“ Der Beamtenbund kritisierte das derzeitige Schulanmeldeverfahren: "Derzeit finden zuerst die Anmeldungen zuerst an den bischöflichen Schulen, dann an den Gesamtschulen und zuletzt an allen anderen Schulen. Warum drei verschiedene Termine?" so Bruns. CDU- Ratsfrau Angela Stähler machte deutlich, „dass der neugewählte Stadtrat sich diesen vielfältigen Fragen stellen wird und darauf Antworten liefern muss.“
Ratsherr Stefan Leschniok, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, unterstrich die Forderung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) nach einer Ausweitung der Kooperation zwischen Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst.
Weitere Schwerpunkte des Meinungsaustausches waren die Themen Attraktiver Öffentlicher Dienst, Mobilität und bezahlbarer Wohnraum. Der Beamtenbund wird hierzu auch mit den Ratsfraktionen anderer Parteien weitere Gespräche führen.