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Sitzung der DBB Tarifkommission NRW

Nachwahlen und Tarifrunden 2023

  • Gruppenbild der alten und neuen Vorsitzenden der DBB Tarifkommission NRW
    Foto: © DBB NRW
    Ein starkes Team: Marcus Najemnik, Rita Mölders, Andreas Hemsing, Sandra van Heemskerk und Dirk Wildschütz (von links)
  • Gruppenbild von Sandra van Heemskerk, Roland Staude und Andreas Hemsing Foto: © DBB NRW Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW (Mitte), appelliert an die Geschlossenheit von Tarifbeschäftigten und Beamten
04. Oktober 2022

Die Einkommensrunden 2023 stehen vor der Tür. Und sie waren auch bestimmendes Thema auf der Sitzung der DBB Tarifkommission NRW am 28. September. Angesichts vielfältiger Krisen ist mit schweren Verhandlungen zu rechnen. Um hier optimal aufgestellt zu sein, stand die Nachwahl von drei neuen Vorsitzenden an. Das Ergebnis war einstimmig.

 

Starker Rückhalt für die Neugewählten

Klarer hätte das Ergebnis nicht ausfallen können: Alle drei Nominierten gewannen ihre Wahl ohne Gegenstimmen. Marcus Najemnik, seit 20 Jahren in der vdla und dort bereits Leiter der Tarifkommission, rückt als stellvertretender Vorsitzender in den geschäftsführenden Vorstand ein. Damit tritt er die Nachfolge des verstorbenen Matthias Marx an und arbeitet zukünftig Seite an Seite mit dem Vorsitzenden Andreas Hemsing und der stellvertretenden Vorsitzenden Sandra van Heemskerk.

Außerdem wurden auch zwei Vorsitzende der Koordinierungsgruppen neu gewählt. Rita Mölders, seit 1993 im VBE, wird zukünftig die Koordinierungsgruppe Lehrkräfte leiten. Und an die Spitze der Koordinierungsgruppe TV-L tritt Dirk Wildschütz, seit 1998 in der vdla und dort stellvertretender Landesvorsitzender. Er übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Ralf Muckenhaupt.

Einkommensrunden 2023

In seinem Bericht stellte der Vorsitzende der DBB Tarifkommission NRW, Andreas Hemsing, den aktuellen Sachstand zum Thema Tarifeinheitsgesetz vor. Hemsing: „Das Tarifeinheitsgesetz stellt für uns eine Einschränkung der Wahl- und Meinungsfreiheit für die Beschäftigten dar und gehört abgeschafft“ Und das, so Hemsing, gelte es politisch als Ziel zu verfolgen.

Einen ganz wesentlichen Teil der Sitzung nahmen dann die Einkommensrunden 2023 ein. Hemsing wies darauf hin, dass die Rahmenbedingungen sehr herausfordernd für einen akzeptablen Tarifabschluss seien. Hier werde Solidarität und damit Sichtbarkeit gegenüber den Arbeitgebern notwendig sein, um dieses Ziel zu erreichen: „Ein Schulterschluss zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten ist von zentraler Bedeutung für die Forderungsfindung.“

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