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Einkommensrunde 2016: Tausende demonstrieren in Bochum

„Wir sind stinksauer über das Angebot der Arbeitgeber!“

27. April 2016

In Bochum sind weit mehr als 7.000 Beamte und Arbeitnehmer dem Aufruf vom Deutschen Beamtenbund Nordrhein-Westfalen und dbb gefolgt. Die Kolleginnen und Kollegen haben damit ihrem Ärger über das so genannte „Angebot“ der Arbeitgeber in der letzten Runde der Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst Luft gemacht.

In Bochum sind weit mehr als 7.000 Beamte und Arbeitnehmer dem Aufruf vom Deutschen Beamtenbund Nordrhein-Westfalen und dbb gefolgt. Die Kolleginnen und Kollegen haben ihrem Ärger über das so genannte „Angebot“ der Arbeitgeber in der letzten Runde der Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst Luft gemacht.

Der Vorsitzende der DBB NRW Tarifkommission und stellvertretende dbb-Verhandlungsführer, Andreas Hemsing, sagte auf der Kundgebung, dass die hohe Teilnahme an der Streikaktion die logische Antwort auf die vorgelegte Mogelpackung der Arbeitgeber sei. Dass die Arbeitgeber vorschlagen, die Beschäftigten bei der Zusatzversorgung mit bis zu 0,4 Prozent des Einkommens einseitig zur Kasse zu bitten, hält er für eine bodenlose Unverschämtheit.

Auch der dbb-Verhandlungsführer, Willi Russ, sprach zu den Kolleginnen und Kollegen in Bochum: „Wir sind stinksauer über das Angebot der Arbeitgeber und erwarten morgen in Potsdam eine akzeptable Basis für einen vernünftigen Kompromiss.“

Auch die weiteren Redner forderten die Arbeitgeber auf, die Beschäftigten anständig zu behandeln. Christian Dröttboom, Landesjugendleiter der dbb jugend meinte: „Befristungen im Arbeitnehmerbereich sind an der Tagesordnung. Aber wo bleiben da die Zukunftsaussichten für die jungen Beschäftigten? Wir brauchen Perspektiven und der öffentliche Dienst braucht uns – engagierte, junge Kolleginnen und Kollegen.“

 

Die Verhandlungen werden ab Donnerstag, 28. April 2016, in Potsdam fortgesetzt.

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