Die demographische Entwicklung ist die zentrale politische Herausforderung der kommenden Jahre und Jahrzehnte – nicht nur die politisch Verantwortlichen, sondern auch die sozialen Sicherungssysteme und der gesamte Arbeitsmarkt werden auf die sich ändernde Altersstruktur der Bevölkerung reagieren müssen.
Dabei ist das Augenmerk auf die Verbesserung der Situationen der Frauen zu richten.
Insbesondere die Neuausrichtung im Hinblick auf die Stärkung der Frauen am Arbeitsmarkt ist Ziel des Eckpunktepapiers, die die Frauenvertretung des DBB NRW grundsätzlich einfordert.
Grundsatzforderungen der DBB Landesfrauenvertretung NRW:
- Nicht auf Selbstregulierung setzen
- Weitere Verbesserung der Kinderbetreuung = günstigere Rahmenbedingungen
- Einbeziehung der Väter, um die gesellschaftliche Sicht zu ändern
- Verbindliches Kontrollsystem der Beurteilungen. Dabei müssen differenzierte und flexible Standards für alle Bereiche des öffentlichen Dienstes erarbeitet werden.
- daraus resultierende Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern
- Förderung der Gleichstellung soll ein Kriterium der Leistungsbewertung von Führungskräften sein
- Geschlechtergerechte Fortbildungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Ausgangsposition bei Beförderungen für Frauen und Männer, die familienpolitische Zeiten absolvieren
- Aufwertung des öffentlichen Dienstes durch bessere Bezahlung und damit Aufwertung von typischen Frauenberufen
- Geschlechtergerechte Veränderung der Altersversorgung
- Geschlechtergerechte Verteilung von Haushaltsmitteln (Gender Budgetierung)
- Gender Kompetenzschulungen für Führungsverantwortliche