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70 Jahre DBB NRW

Geschichte des DBB NRW

Seit 1948 verlässlicher Partner aller Beschäftigten im Öffentlichen Dienst!

Ein Rückblick auf über 75 Jahre erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit

Seit seiner Wiedergründung 1948 hat der Deutsche Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen (DBB NRW) eine lange Entwicklung mit zahlreichen Herausforderungen hinter sich. Diese ist naturgegeben auch eng mit der Geschichte von Nordrhein-Westfalen verwoben. Das Land wurde von der britischen Besatzungsmacht am 23. August 1946 aus dem nördlichen, britisch besetzten Teil der vormals preussischen Provinz Rheinland (der französisch besetzte südliche Teil des Rheinlandes wurde Bestandteil von Rheinland-Pfalz) und Westfalen gegründet. Am 21. Januar 1947 wurde das Land Lippe eingegliedert. Während des Gründungsprozesses der Bundesrepublik Deutschland wurde der Landesbund Nordrhein-Westfalen des Deutschen Beamtenbundes gegründet und von der britischen Besatzungsmacht am 19. Mai 1948 lizensiert.

Am 1. September 1948 trat mit einem Festakt im Bonner Naturkundemuseum Koenig der Parlamentarische Rat erstmalig zusammen. Elf westdeutsche Landtage hatten 61 Männer und vier Frauen als Mitglieder entsandt. Die 65 Mitglieder dieser verfassungsgebenden Versammlung, mit verschiedenen Konfessionen, vielfältigen politischen Ansichten und Diktaturerfahrungen, erarbeiteten nach dem Horror der Nazidiktatur und des 2. Weltkrieges gemeinsam ein juristisches Fundament für den Aufbau der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eines neuen Deutschlands. Damalige Stellungnahmen und Eingaben, auch des Beamtenbundes aus Nordrhein-Westfalen, an den Parlamentarischen Rat führten schließlich zur Garantie des Berufsbeamtentums im Artikel 33 Abs. 5 GG. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, am 8. Mai 1949 verabschiedet sowie am 23. Mai 1949 unterzeichnet und verkündet, ist bis heute bewährte und unumstrittene Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.

In den ersten Jahren stand zunächst viel Grundlagenarbeit für den DBB NRW an - intern wie auch extern. Denn während nach innen noch Aufbauarbeit im Hinblick auf Strukturen und Aufgabengestaltung auf dem Programm standen, wurde nach außen für bessere Bedingungen im öffentlichen Dienst verhandelt. Dabei beschränkte sich das Tätigkeitsfeld zunächst auf die Belange der Beamtinnen und Beamten, denn erst Ende der 1970er Jahre wurde der Beamtenbund auch für Angestellte des öffentlichen Dienstes geöffnet. 

Nach vielen Erfolgen in den Zeiten des Aufschwungs hatte der DBB NRW insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren gegen zahlreiche Maßnahmen zu Ungunsten des öffentlichen Dienstes zu kämpfen. Vieles konnte zwar verhindert werden, unter anderem durch groß angelegte Protestaktionen, trotzdem mussten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in dieser Zeit zahlreiche Einschnitte in Kauf nehmen und mit Sonderopfern zur Haushaltskonsolidierung beitragen. 

Trotz zunehmender gesellschaftlicher Kritik an seiner Leistungsfähigkeit wird der öffentliche Dienst immer noch als das wahrgenommen, was er ist: ein Garant für die Funktionsfähigkeit des Staates. Gleichzeitig steht der öffentliche Dienst vor ganz neuen Herausforderungen wie der Digitalisierung und einem zunehmenden Fachkräftemangel, der die Besetzung zahlreicher Stellen oft schlicht nicht mehr möglich macht. Hier ist eine groß angelegte Attraktivitätsoffensive notwendig. 

Jubiläumsfestschrift veröffentlicht

Anlässlich des 75. Jubiläums der Wiedergründung des DBB NRW als Interessensvertretung der Beamtenschaft und der öffentlich Bediensteten des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde eine reich bebilderte Festschrift veröffentlicht, die in sieben Kapiteln einen chronologischen Überblick über die Geschichte des DBB NRW im Dienst für Land und Gesellschaft gibt.

Zum Zwecke der politischen Bildung kann diese 300-seitige Publikation von Mitgliedern der Fachgwerkschaften über die Geschäftsstelle des DBB NRW bezogen werden, solange der Vorrat reicht.

11. November 2019

70 Jahre DBB NRW – ein Rückblick (VII)

2008 bis 2018 – Der Wandel kündigt sich an

01/2008

Im Rahmen des Zweiten Gesetzes zur Straffung der Behördenstruktur werden nach der Auflösung der Versorgungsämter die Aufgaben auf die Kommunen übertragen. Im Rahmen des Personaleinsatzmanagements (PEM) werden sogenannte „fluktuationsbeschleunigende Anreize“ gesetzt, wie zum Beispiel Altersteilzeit und vorzeitige Versetzung in den…

09. November 2019

70 Jahre DBB NRW – ein Rückblick (VI)

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Wir berichten hier DBB NRW Magazin über die 70 Jahre nordrhein-westfälischer Beamtenbund und setzen in dieser Ausgabe mit der Zeit von 1998 bis 2007 unsere Berichterstattung fort.

08. November 2019

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